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Im Torwurf: Alina Hollstein hat sich gegen die Reichensächser Defensive durchgesetzt. © Stefan Kost-Siepl

Im Torwurf: Alina Hollstein hat sich gegen die Reichensächser Defensive durchgesetzt. © Stefan Kost-Siepl

Rotenburg – In der heimischen Großsporthalle trotzten die Frauen der TG Rotenburg dem Tabellendritten der Handball-Landesliga, dem SV Reichensachsen, lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel ab, unterlagen am Ende aber doch, wenn auch zu hoch, mit 23:28 (11:13).

Die TGR kam nur schwer ins Spiel. Nach acht Minuten musste sie schon einem 2:4-Rückstand hinterherlaufen. Ab der 12. Minute drehte sie jedoch den Spieß um und ging, nach einem 4:0-Lauf, mit 8:6 (15.) in Führung. Dabei profitierte sie von einer Zwei-Minuten-Strafe der Gäste. Nach einer 10:8-Führung (19.), stockte der TG-Angriffs- wirbel. Unter anderem bedingt durch technische Ballverluste handelte sie sich drei schnelle Gegentore ein und lag mit 10:11 wieder im Hintertreffen (25.). Durch einen sehenswerten Rückraumtreffer von Michelle Horn glich die TG wieder aus (11:11). Kurz vorm Pausenpfiff bekamen die Rotenburgerinnen dann eine Lücke am Kreis nicht geschlossen und fingen durch einen Ballverlust im Tempogegenstoß den 13. Gegentreffer (28.). So ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff veredelte Inken Niebuhr ein tolles Anspiel von Elisabeth Pippert zum 12:13-Anschlusstreffer (31.). Der nutzte aber nicht viel, weil der SV jetzt das Tempo forcierte und in 41. Minute mit drei Toren führte (15:18). Es folgte der Kackpunkt für die TGR in diesem Spiel. In der 46. Minute handelte sie sich zwei Hinausstellungen ein, was der SVR prompt zu Gegentoren nutzte. So stand es nach 48 Minuten 17:21 gegen die Gastgeberinnen. Hoffnung keimte bei den Fans wieder auf, als die TG zwischen der 49. und 52. Minute mit drei schnellen Toren noch einmal aufschloss. Durch einen erneuten unnötigen Ballverlust mit einem anschließenden Tempogegenstoßtor und einem verwandelten Siebenmeter zog der SV wieder auf 20:23 davon (54.). Durch einen tollen Treffer von Außen in den Winkel verkürzte Luca Mäusgeier zwar noch auf 22:24 (56.). Jetzt machte sich jedoch die personelle Unterlegenheit der TGR bemerkbar. Sie fing innerhalb von zwei Minuten zwei Solo- und einen Kreistreffer zum 22:27 (59.). Michelle Horn netzte zwar noch zum 23:27 (60.) ein, aber der SV versenkte kurz vor Schluss noch einen Tempogegenstoß zum Endergebnis von 23:28 (60.).

Rotenburgs Trainer Sebastian Jaschinski kommentierte: „Ich bin stolz und zufrieden mit meinem Team. Der SVR hat über die Luft gewonnen. Zum Schluss sind wir im Kopf langsamer geworden.“ Sein Gegenüber Matthias Meinl erklärte: „Es war ein erwartet zähes Spiel. Unser Tempospiel funktionierte nicht wie sonst, unsere Abwehr war zu statisch.“

TGR: Weidemann (10 P), Horn (5), Eidam (7/2), Mäusgeier (3), Pippert (1), Dickhaut (2), Niebuhr (3), Hollsein (2)

Quelle: HNA