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Sie ist wieder fit: Nika Rollmann, Linksaußen der FSG Waldhessen, die hier gegen Waldau zum Wurf ansetzt. Foto: Walger

Sie ist wieder fit: Nika Rollmann, Linksaußen der FSG Waldhessen, die hier gegen Waldau zum Wurf ansetzt. Foto: Walger

Rotenburg. Wenn eine Mannschaft neun Spiele in Folge verloren hat, dann wackelt der Trainerstuhl gewaltig, wenn er nicht schon umgefallen ist.

Bei den Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen ist das anders. Hier kann Simone Larsen Poulsen in Ruhe weiterarbeiten und ihr Team in dieser Woche auf das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SV Germania Fritzlar II vorbereiten. Das findet am Samstag ab 15 Uhr in der Sporthalle der König-Heinrich-Schule am Schladenweg 43 statt.

„An unserer Trainerin liegt es ganz sicherlich nicht, dass wir nur 2:18 Punkte haben“, sagt Harald Wolf, der Sportliche Leiter der FSG. Im Gegenteil: Er ist heilfroh, die Dänin zu haben: „Sie macht ein gutes Training, sie kann ein Spiel lesen, und sie weiß, was zu tun ist.“ Auch die Atmosphäre im Team stimme.

Ausfälle schwer zu verkraften

Die Ursachen des schwachen Abschneidens liegen Harald Wolfs Ansicht nach woanders. Der Kader ist klein, führt er an. Ausfälle, die bisher an der Tagesordnung waren, sind nur schwer zu verkraften und wirken sich auch negativ auf die Trainingsarbeit aus. Immer nur mit einer kleinen Gruppe zu arbeiten, hilft nicht recht weiter.

Deshalb fand am Montag auch ein gemeinsames Training der FSG I mit der FSG II statt. „Da konnte man wenigstens mal sechs gegen sechs spielen. Das ist schon hilfreich“, sagt Harald Wolf.

Er hofft, dass die FSG-Spielerinnen eine gravierende Schwäche bald abstellen: Sie starteten bislang oft zu unkonzentriert und gerieten so früh in Rückstand. „Den wieder aufzuholen, kostet Kraft.“

Hoffnung schöpft er aus drei Quellen. Die erste ist die Tatsache, dass es in der Liga keine überragenden Gegner gibt. „So weit weg sind wir vom Niveau her nicht“, sagt Harald Wolf und verweist auf die vielen knappen, oft auch unnötigen Niederlagen: „Wir waren schon jetzt zigmal dran.“ Zweitens: Der viertletzte Rang, der den Klassenerhalt bedeutet, liegt zum Glück erst vier Punkte entfernt.

Der dritte Punkt: Die Spielerinnen haben Schwierigkeiten, im Training Erlerntes sofort in die Praxis umzusetzen. Das brauche mehr Zeit, als Simone Larsen Poulsen lieb ist. Doch vielleicht trägt die Arbeit ja bald Früchte.

Personelle Entspannung

Die zuletzt verletzten Franziska Schlosser und Nika Rollmann können in Fritzlar aller Voraussicht nach mitwirken. Auch Alina Hollstein soll wieder zum Kader stoßen, während die Trainerin selbst noch an ihrer Muskelverletzung laboriert. Aber selbst in Bestbesetzung würde die FSG Waldhessen nur als Außenseiter nach Fritzlar fahren.

Quelle: HNA