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Ein glückliches Siegerlächeln im Gesicht: Die Waldhessinnen (von links) Franziska Schlosser, Johanna Drewer, Anette Lusky, Stefanie Krestel und Alina Hollstein strahlen um die Wette.© Walger

Ein glückliches Siegerlächeln im Gesicht: Die Waldhessinnen (von links) Franziska Schlosser, Johanna Drewer, Anette Lusky, Stefanie Krestel und Alina Hollstein strahlen um die Wette.© Walger

Rotenburg. Der Heimerfolg im Kellerderby über Eintracht Baunatal gibt den Landesliga-Handballerinnen aus Waldhessen dringend benötigte Zuversicht im Kampf um den Klassenerhalt.

Geschafft - der erste Schritt bei der Aufholjagd ist getan. Mit einem 30:24 (17:9)-Heimsieg zogen die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen nach Pluspunkten mit ihrem geschlagenen Gast Eintracht Baunatal und TuSpo Waldau gleich.

Die souveräne Art, in der dieser Sieg eingefahren wurde, lässt für die kommenden Aufgaben hoffen. Wenn es an der guten Vorstellung der FSG überhaupt etwas auszusetzen gab, dann die verbesserungswürdige Chancenverwertung.

Aus einer sicheren Abwehr heraus, der Spielertrainerin Simone Larsen Poulsen im Zentrum Stabilität gab, traf im Angriff Stefanie Krestel zunächst wie sie wollte. Mit ihren vier Toren hatte sie den größten Antiol daran, dass ihre FSG bis zur 14. Minute auf 9:3 davonziehen konnte.

Von der 17. bis zur 22. Minute war dann „Lusky time“. Mit vier Treffern sorgte Anette Lusky dafür, dass die bestens aufgelegten Waldhessinnen nach 26 Minuten beruhigend mit 15:7 vorne lagen. Der Acht-Tore-Vorsprung hatte auch zur Halbzeit beim 17:9 Bestand.

Jetzt hieß es, im zweiten Abschnitt die Konzentration hoch zu halten. Dies gelang in den nächsten 20 Minuten in einer beeindruckenden Weise, wie es die FSG in dieser Saison bisher noch nicht zeigen konnte.

Die Waldhessinnen profitierten dabei auch vom teilweise zu statischen Angriffsspiel der Gäste. Jedenfalls bauten sie ihre Führung auf 23:13 (42.) und 25:15 (45.) aus. In der 50. Minute gab es beim Stand von 26:17 (50.) dann allerdings einen Knacks im FSG-Spiel. Nach fünf Treffern der Baunatalerinnen in Folge zog Simone Larsen Poulsen beim 27:22 (56.) mit einem Team-Timeout die Notbremse.

Nochmals neu eingestimmt und -gestellt, erhöhte Stefanie Krestel prompt auf 28:22 (56.). Nachdem die überragende Gästespielerin Julia Waschinger, der zwölf Tore gelangen, auf 29:24 verkürzt hatte, stellte Marina Denk mit ihrem vierten Treffer den 30:24-Endstand.

Waldhessen-Spielertrainerin Simone Larsen Poulsen bilanzierte: „Wir haben jetzt vier Monate nicht gewonnen, und als wir heute Leerlauf hatten, kam die Angst wieder. Auch wenn mir nicht alles gefallen hat, so hat mein Team heute doch ein Lob verdient.“ Dass ihre Spielerinnen konditionell gut drauf seien, habe man gegen Baunatal gesehen: „Wir sind viel gelaufen und haben verdient gewonnen.“

Fehler minimiert

Wichtig aus Sicht der FSG Waldhessen war, dass es ihr gelang, ihre 35 technischen Fehler aus dem Hinspiel deutlich zu unterschreiten. Nur sieben erlaubte sich das Team diesmal. 14 klare Gelegenheiten auszulassen, könnte sich dagegen rächen, wenn es gegen stärkere Gegner geht als Baunatal.

Durch ihren klaren Heimerfolg hat die FSG auch den direkten Vergleich gegen die Baunatalerinnen gewonnen. Der entscheidet bei Punktgleichheit über die Platzierung in der Abschlusstabelle und könnte durchaus noch zum Tragen kommen.

FSG Waldhessen: Bähr, Weidemann - Werner, Drewer (4), Denk (4), Lusky (7), Hollstein, Mäusgeier, Larsen Poulsen (1), Niebuhr (5), Krestel (7/2)

Quelle: HNA