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Der sprichwörtliche Kampf um jeden Zentimeter Boden: Phillip Debus (TG Rotenburg) wird von Andreas Krause bedrängt. Die Szene entstand im November beim Hinspiel in Rotenburg. Foto: Eyert

Der sprichwörtliche Kampf um jeden Zentimeter Boden: Phillip Debus (TG Rotenburg) wird von Andreas Krause bedrängt. Die Szene entstand im November beim Hinspiel in Rotenburg. Foto: Eyert

Bad Hersfeld. Es ist wieder Derbyzeit in der Bad Hersfelder Geistalhalle: Am Samstag (18.30 Uhr) stehen sich dort der TV Hersfeld und die TG Rotenburg im Nachbarschaftsduell der Handball-Landesliga gegenüber.

Der TVH ist Tabellenzweiter, hat zuletzt eine beeindruckende Serie von 19:1 Punkten hingelegt, hat zu Hause nur gegen Tabellenführer Hünfeld einen Punkt liegenlassen - und das Hinspiel in Rotenburg mit 29:24 gewonnen. Was soll Trainer Dragos Negovan da auch anderes sagen als: „Wir sind gegen Rotenburg klarer Favorit. Wenn ich jetzt etwas anderes erzählen würde, mache ich mich ja unglaubwürdig.“

Das heißt aber nicht, dass der Coach der Hersfelder und seine Jungs den Rotenburgern nicht den nötigen Respekt entgegenbringen würden. „Beide Mannschaften kennen sich sehr gut. Es gibt keine Geheimnisse. Für Rotenburg geht es eigentlich nur noch ums Prestige, weil sie mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden“, sagt Negovan. Für sein Team gehe es darum, den zweiten Platz zu festigen. „Wir wollen da oben bleiben und sind deshalb besonders motiviert“, sagt der 34-Jährige.

„Das gehört dazu“

Für die Zuschauer wünscht sich Negovan ein möglichst attraktives Spiel - ohne übertriebene Härte. „Die letzten Spiele waren zwar immer umkämpft, aber das gehört zu einem Derby auch dazu. Es ist immer alles im Rahmen geblieben“, sagt der Rumäne. Personell sieht’s beim TVH richtig gut aus: „Alle sind fit“, vermeldet Negovan.

Für die Rotenburger begann die Derbywoche nicht schlecht: Es deutet sich an, dass das gewonnene Spiel gegen Hofgeismar/Grebenstein wohl nicht neu angesetzt wird (wir berichteten). Zusätzliche Motivation? „Nein“, sagt Uwe Mäusgeier, eine Hälfte des TGR-Trainerduos. „Der TVH ist Tabellenzweiter, gegen diese Mannschaft sind wir immer motiviert.“

Und obwohl die hersfelder ihre wenigen Punktverluste nur gegen Teams kassierten, die wie sie ganz oben in der Tabelle stehen, stellt der Coach klar: „Wir haben gezeigt, dass wir uns immer und überall etwas ausrechnen können. Wir fahren nirgendwo hin, um die Punkte einfach abzuliefern.“

Den Beweis für diese Worte hatte seine Mannschaft fast vor zwei Wochen angetreten, als sie dem bärenstarken Aufsteiger VfL Wanfried Paroli bot und am Ende Pech hatte, eine 30:26-Führung nicht ins Ziel zu retten.

Rechtzeitig zurück sein

Das Rezept zu einem möglichen Erfolg kennt auch Uwe Mäusgeier: „Man darf die Hersfelder nicht ins Rollen kommen lassen, wir müssen ihren starken und Angriff daran hindern, Druck zu machen.“ Umgekehrt müsse die TGR ihre Chancen nutzen, um den Hersfeldern nicht die Chance zu geben, über Tempogegenstöße zu Treffern zu kommen. „Wir müssen rechtzeitig zurück sein“, sagt Uwe Mäusgeier.

Quelle: HNA