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Er kam mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus: Christian Eimer. Archiv-Foto: Walger, HNA

Er kam mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus: Christian Eimer. Archiv-Foto: Walger, HNA

Bebra. Das Handball-Vorbereitungsturnier der Männer beim TSV Bebra hatte seinen Höhepunkt zum Schluss.

In einem spannenden Endspiel zwischen den favorisierten Landesligisten TG Rotenburg und HSG Fuldatal/Wolfsanger stand es nach Ablauf der regulären, 20-minütigen Spielzeit 10:10. Weil beide Teams auf eine Verlängerung verzichteten, ging es gleich zum Siebenmeterwerfen. Rotenburgs erster Schütze Jan-Oliver Holl vergab - was schon die Entscheidung bedeuten sollte. Denn alle anderen neun Spieler, die anschließend noch antraten, trafen. Damit hatte die TGR 14:15 verloren.

In der Vorrunde landete die TGR Siege gegen den Bezirksoberligisten ESG Datterode/Röhrda (15:13) und die MSG Bebra/Lispenhausen II (17:4). Im Halbfinale setzten sich die Rotenburger gegen den ersatzgeschwächt angetretenen Landesliga-Absteiger TV Alsfeld deutlich mit 19:10 durch.

Mannschaftsdienlich

Ihr Trainer Robert Nolte war trotzdem guter Dinge, denn die Leistungen seiner Schützlinge stellten ihn zufrieden. Das Team und die einzelnen Spieler hätten sich kompakt und mannschaftsdienlich präsentiert. Den Neuzugängen Jendrik Janotta und Martin Harbusch bescheinigte er, sich sehr gut eingefügt zu haben. Die Tatsache, dass in Tomislav Balic, Stefan Ebenhoch und Simon Golkowski diesmal noch Leistungsträger fehlten, macht zusätzlich Hoffnung. Der einzige Wermutstropfen war die Verletzung, die sich Christian Eimer im hart geführten Endspiel zugezogen hat. Er kam mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus.

Simon Golkowski hat übrigens das Turnier verpasst, weil er gerade zum zweiten Mal Vater geworden ist - und auch noch Vorbereitungen treffen musste. Denn er erwartete Besuch. Direkt nach dem Turnier kamen seine Mannschaftskollegen zum Bullerschnaps, um auf Baby Cara anzustoßen.

Dass der Bezirksligist MSG Bebra/Lispenhausen den Vorstoß ins Halbfinale verpasste, wurmte ihren Trainer Marco Neumann schon ein wenig. Nach dem klaren 8:21 gegen die HSG Fuldatal/Wolfsanger hätte ein Sieg über Alsfeld zum Weiterkommen gereicht. „Das hätten wir gewinnen müssen“, meinte er im Rückblick. Kurz vor der Pause führte die MSG mit 6:4, beim Stand von 6:6 wurden die Seiten gewechselt. Dann bauten die Gastgeber stark ab, und am Ende stand es 10:8 für Alsfeld.

Die Ergebnisse hakte Marco Naumann schnell ab. Viel wichtiger war ihm, wichtige Erkenntnisse gewonnen zu haben: „In der Abwehr müssen wir noch an der Abstimmung arbeiten, im Angriff an den Absprachen und am Timing.“ Der Coach will eine aggressive 4:2-Deckungsreihe in den Punktspielen sehen und sagt: „Die Jungs müssen lernen, dass es hinten auch mal weh tun kann.“

Quelle: HNA