Gut durchgesetzt hat sich in dieser Situation Christina Stiefel (Mitte). Archiv-Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Der Rückrundenauftakt ist gelungen: Die Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg feierten am Samstagabend in ihrem Heimspiel gegen die FSG Böddiger/Brunslar einen hochverdienten 26:16 (12:6)-Erfolg. Damit hielt das Team von Trainer Sebastian Jaschinski den Gast auch in der Tabelle auf Distanz und pirschte sich ans obere Drittel heran.

„Das war ein sehr guter Start und ein schöner Auftakt in die Rückrunde. Die erste Halbzeit hat mir sehr gut gefallen. In der zweiten Halbzeit hatte ich kurz das Gefühl, dass die Mädels ein bisschen am Erfolg gezweifelt haben, aber dann haben wir uns wieder eingegroovt“, resümierte Jaschinski nach Abpfiff.

Von Beginn an übernahmen die Rotenburgerinnen, die auf die erkrankte Zoe Kunze verzichten mussten, vor rund 85 Zuschauern in der Großsporthalle das Kommando. Sie bekamen Zugriff in der Deckung und waren auch im Angriff direkt bei der Sache. So sorgten Michelle Horn (2) und Christina Stiefel nach sieben Minuten für die verdiente 3:0-Führung.

Die Jaschinski-Sieben unterband erfolgreich das Tempospiel der Gäste, bei denen unter anderem Top-Torschützin Jana Herbst fehlte, und beeindruckte selbst durch ein tolles Kombinationsspiel. So schloss Luca Mäusgeier ein schönes Zusammenspiel über Horn, Stiefel und Elisabeth Pippert erfolgreich zum 5:2 (10.) ab.

Sebastian Jaschinski gefiel, was er sah. „Gut so“, feuerte er sein Team von der Seitenlinie an. Bei den Gastgeberinnen passte fast alles. Torhüterin Laura Weidemann lieferte erneut ein starkes Spiel ab und legte den Grundstein dafür, dass ihr Team zur Pause 12:6 (30.) führte.

Nach dem Seitenwechsel wirkte denn Böddiger/Brunslar präsenter und verkürzte in der 45. Minute auf vier Tore – 18:14. Diese kurze Schwächephase der TG erkannte auch Jaschinski, der sein Team in einer Auszeit neu einstellte. „Da haben wir die Konzentration kurz fallen gelassen, aber uns dann wieder gut sortiert“, so der Coach.

Mäusgeier und Horn besorgten in der Folge den alten Abstand, ehe Stiefel den Vorsprung nach einer Siebenmeter-Parade von Weidemann auf 21:14 (50.) erhöhte. Die TGR raufte sich zusammen und der Innenblock um Pippert und Inken Niebuhr sorgte in der Schlussphase wieder für die nötige Stabilität im Spiel der Rotenburgerinnen, die sich nun weiter absetzten und am Ende einen Heimsieg mit zehn Toren Unterschied feierten.

Rotenburg: Weidemann - Horn (8), Lusky (8/3), Hollstein, Mäusgeier (2), Stiefel (3), Pippert (2), Dickhaut (1), Niebuhr (2)

Quelle: HNA