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Mit Haken und Ösen: Rotenburgs Elisabeth Pippert (in Rot) versucht sich in dieser Szene aus der vergangenen Saison gegen die Hersfelderinnen Anna-Lena Busalt (links) und Alina Braun zu behaupten. Archiv-Foto: Stefan Kost-Siepl/NH

Mit Haken und Ösen: Rotenburgs Elisabeth Pippert (in Rot) versucht sich in dieser Szene aus der vergangenen Saison gegen die Hersfelderinnen Anna-Lena Busalt (links) und Alina Braun zu behaupten. Archiv-Foto: Stefan Kost-Siepl/NH

Bad Hersfeld. TV Hersfeld gegen TG Rotenburg – das Derby der Landesliga-Handballerinnen findet am Samstag statt. Besser gesagt: am Lollssamstag. Anwurf ist um 17.30 Uhr in der Geistalhalle in Bad Hersfeld. Fünf Gründe, warum sich Fans auf ein spannendes Derby freuen können.

1. Der Spieltermin: Es kann eigentlich kein Zufall sein, dass das Derby zwischen Hersfeld und Rotenburg zumeist um die Lollswoche herum stattfindet. Am Lollssamstag könnte es wohl kein besseres Duell geben. „Im Derby sind immer noch mal mindestens zehn Prozent mehr Feuer drin“, sagt Rotenburgs Torfrau Laura Eimer.

2. Teams kennen sich gut: Neben Laura Eimer steht mit Fabienne Grützmacher eine weitere Spielerin aus Hersfeld im Rotenburger Team. Große Geheimnisse wird es vor dem direkten Duell nicht geben. „Die Mannschaften kennen sich seit Jahren gut und es hat ja auch nur wenige personelle Veränderungen gegeben“, sagt Hersfelds Trainerin Sabine Teichmann.

„Die Mädels brennen auf dieses Spiel. Wir haben uns immer sehr faire und ehrliche, aber auch hart umkämpfte Duelle geliefert“, sagt Rotenburgs Coach Sebastian Jaschinski, und ergänzt: „Hersfeld schafft es schon, uns immer mal zu überraschen.“ In der vergangenen Saison beispielsweise war es die 5:1-Deckung mit der jungen Hannah Söllner, die die TGR in ihrem Heimspiel vor Probleme stellte.

3. Aktuelle Formkurve: Beim TVH geht es bergauf. Zuletzt gelangen überaus deutliche Siege gegen Fulda und in Dittershausen. Hersfeld belegt mit 6:4 Zählern den fünften Rang. Rotenburg ist Neunter mit 4:8 Punkten. Zuletzt gab es eine empfindliche 14:33-Heimniederlage gegen Reichensachsen. Es war ein Auftritt zum Vergessen, „den man einfach nur abhaken kann“, so Jaschinski. „Ich hoffe auf eine Trotzreaktion. Die wird es auch brauchen, denn so können wir in dieser Liga nicht auftreten. Dann wird dir das Fell über die Ohren gezogen.“ Also: Krönchen richten und weitermachen.

4. Die letzten Vergleiche: In der vergangenen Saison setzte sich Vizemeister Hersfeld zweimal durch. In eigener Halle knapp mit 24:21 – im Rückspiel in Rotenburg deutlich mit 27:15. Im Hinspiel gab es einen Aufreger: Rotenburgs Elisabeth Pippert sah nach 42 Minuten beim Stand von 16:15 nach einem Foul an Luisa Teichmann aufgrund ihrer dritten Zeitstrafe die Rote Karte.

5. Die Erwartungen: „Wir müssen unsere Fitness und Ausdauer, die allmählich zurückkehren, ins Spiel bringen“, fordert Sabine Teichmann. Sie möchte, dass ihre Mannschaft ein schnelles Spiel aufzieht, um die TGR unter Druck zu setzen. Mittwoch und Freitag wurde – trotz Lollswoche – trainiert. Bis auf Alina Hugo, die für drei Monate aus beruflichen Gründen fehlen wird, ist das Hersfelder Team komplett.

„Es gibt genügend Motivation, um dort etwas Zählbares mitzunehmen“, sagt Sebastian Jaschinski, der ebenfalls den kompletten Kader zur Verfügung hat. Die Rotenburgerinnen müssten den Gegner in einen Kampf verwickeln und gerade im Angriff das eigene Spiel durchbringen, dann ist laut Jaschinski auch einiges drin. Mit Blick auf das in den kommenden Wochen bevorstehende harte Auswärtsprogramm sagt er zudem: „Was gibt’s besseres, als in Hersfeld einen ersten guten Schritt zu machen.“

Quelle: HNA