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Augen zu und durch: Johanna Grunwald (links) wird beim Abschluss unsanft von Hannah Bruhn gestört. Foto: Alicia Kreth

Augen zu und durch: Johanna Grunwald (links) wird beim Abschluss unsanft von Hannah Bruhn gestört. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg. Die Handballerinnen der TG Rotenburg zeigten in ihrem letzten Heimspiel des Jahres eine gute Leistung und boten dem Oberliga-Absteiger HSG Großenlüder/Hainzell beim 21:25 (12:13) trotz der angespannten personellen Situation einen großen Kampf. Zwar stand das Team von Sebastian Jaschinski am Ende erneut mit leeren Händen da, hatte sich den Applaus der Zuschauer nach Spielende aber redlich verdient.

„Mit dem Personal so eine gute Leistung abzurufen, ist aller Ehren wert. Die Mädels haben das heute supergemacht, auch wenn leider nichts Zählbares dabei rum gekommen ist“, sagte Rotenburgs Trainer und ergänzte: „Dieses Spiel können wir als positives Erlebnis mitnehmen. Wir haben die Tugenden auf die Platte gebracht, die uns in der Vergangenheit ausgezeichnet haben. Es fehlten uns nur die zusätzlichen Optionen im Angriff.“

Dabei erwischten die Jaschinski-Schützlinge einen schlechten Start, bekamen überhaupt keinen Zugriff zum Spiel und lagen nach zehn Minuten bereits mit 1:7 zurück. „All das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir nicht umgesetzt“, ärgerte sich Jaschinski.

Mit der Umstellung von Johanna Grunwald auf die Rückraum-Mitte-Position bekam das Rotenburger Spiel dann mehr Sicherheit und auch die überragende Anette Lusky, die insgesamt zwölf Treffer erzielte, fand im Abschluss wieder zu alter Stärke zurück. Auch die Hereinnahme von Laura Eimer machte sich bemerkbar. Die Torhüterin vernagelte zwischen der 17. und 22. Minute ihr Tor und hatte somit entscheidenden Anteil daran, dass ihr Team zum 10:10 ausglich.

Nun war der Wille erkennbar, den Sebastian Jaschinski in vergangenen Spielen in dieser Saison vermisst hatte. So zeigten sich die Rotenburgerinnen auch von einer doppelten Unterzahl unbeeindruckt und kamen durch Elisabeth Pippert zum 12:13-Halbzeitstand.

Nach der Pause setzte sich das ausgeglichene Spiel fort, erst in der Schlussphase machten sich beim Gastgeber dann die fehlenden Optionen im Angriff bemerkbar. Großenlüder zog in der Deckung nun alle Register, um Rotenburg erfolgreich den Schneid abzukaufen. Der Treffer von Lilly-Renée Burau zum 21:21 in der 53. Minute war bereits der letzte der TGR in diesem Spiel. In dieser entscheidenden Phase erzürnte dann auch das Schiedsrichtergespann mit mehren Aktionen die Rotenburger Bank. „Ich sage nie etwas, aber mit der Schiri-Leistung in den letzten fünf Minuten bin ich heute nicht einverstanden“, sagte Jaschinski.

TG Rotenburg: Eimer, Waffenschmidt - Knoth, Kliebisch, Grunwald, Lusky 12/2, Hollstein 2, Groth, Stiefel 1/1, Pippert 2, Dickhaut 1, Burau 3, Gondermann

Quelle: HNA