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Energisch zupacken: Boze (links) und Tomislav Balic in der Deckung gegen den Bettenhäuser Steffen-Ole Georges. Foto: Andreas Fischer

Energisch zupacken: Boze (links) und Tomislav Balic in der Deckung gegen den Bettenhäuser Steffen-Ole Georges. Foto: Andreas Fischer

Rotenburg - Eine letzte Chance in diesem Jahr bietet sich für Handball-Landesligist TG Rotenburg, seine lange Sieglos-Serie zu beenden. Der Gast, der sich am Samstag ab 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle vorstellt, ist allerdings alles andere als Laufkundschaft: „Mit dem VfL Wanfried haben wir schon einige Schlachten geschlagen“, weiß TGR-Trainer Robert Nolte.

Äußerst unglücklich verlief für die Rotenburger der vergangene Spieltag: Sie kassierten eine 27:30-Niederlage bei Viktoria Bettenhausen, die nicht notwendig war. Bis zur 55. Minute war die Partie ausgeglichen gewesen, ehe die Kasseler von 25:25 auf 30:27 davongezogen waren. Das möchten die Gastgeber nun geradebiegen.

Gegen den VfL kein einfaches Unterfangen. Die Männer aus dem Werra-Meißner-Kreis liegen mit ausgeglichenem Punktekonto auf Rang sieben der Tabelle. „Ich denke, dass sie sich insgeheim mehr erhofft haben“, glaubt Nolte. „Und derzeit möchte jeder Gegner gegen uns etwas mitnehmen, weil er denkt, dass Rotenburg angeschlagen ist.“

Ob das so ist oder nicht - realistisch sind die Gaastgeber allemal. „Wir sind mitten im Abstiegskampf“, weiß der Trainer.

Nicht besser geworden ist die personelle Lage. Niklas Fischer laboriert an einer Schulterverletzung, Simon Golkowski hat sich am Knie verletzt - beide fallen aus. Maurice Reyers Knieblessur hat sich laut Nolte zwar als weniger gravierend als befürchtet herausgestellt, nun aber fällt er wegen einer Grippe aus. Und Torwart Alexander Dick ist privat verhindert, sodass viel Verantwortung auf Nachwuchsmann Tobias Wenderoth zukommt.

Wanfried reist mit drei Niederlagen in Serie an. Dem 28:29 in Bettenhausen folgte als bittere Enttäuschung ein 25:34 gegen Aufsteiger Gensungen/Felsberg II. Und auch das Heimspiel gegen Spitzenreiter Großenlüder/Hainzell hätte man sich beim VfL wohl zumindest enger als 27:34 vorgestellt. Dementsprechend warnt VfL-Coach Stefan Schröder auch vor der TGR: „Wie Abstiegskandidaten fighten haben, wir vor zwei Wochen erst schmerzhaft gegen Gensungen/Felsberg II erlebt, es gibt keine leichten Gegner in dieser Liga.“ Seine Spieler müssten über 60 Minuten hellwach sein.

Sein Gegenüber Robert Nolte umschreibt den Spielstil der Wanfrieder so: „Sie interpretieren den Handball sehr körperlich, suchen die Eins-gegen-Eins-Situationen.“ Will sagen: Es kann auch schon mal etwas rauer zugehen auf dem Parkett. Am Kreis und über halblinks seien die Rotenburger wahrscheinlich oft „individuell gefordert“, zudem habe Wanfried schnelle Außenspieler. Nolte: „Wir müssen selbst schnell auf den Beinen sein.“

Quelle: HNA