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Frei durch ist in dieser Szene Jan Dobriczikowski von der TG Rotenburg gegen Wanfrieds Keeper Stephan Harseim, dessen VfL am Ende siegte. Foto: A. KReth

Frei durch ist in dieser Szene Jan Dobriczikowski von der TG Rotenburg gegen Wanfrieds Keeper Stephan Harseim, dessen VfL am Ende siegte. Foto: A. KReth

Rotenburg – Die TG Rotenburg hat auch ihr letztes Spiel in diesem Jahr in der Handball-Landesliga Nord der Männer verloren. In seinem Heimspiel lief das Team von Trainer Robert Nolte am Samstag gegen den VfL Wanfried schon in der ersten Halbzeit einem deutlichen Rückstand hinterher und musste sich am Ende mit 29:34 (11:18) geschlagen geben. Damit bleiben die Rotenburger in der Tabelle auf dem vorletzten Platz und warten nun schon seit sechs Spielen auf ein Erfolgserlebnis.

„Wir stehen da, wo wir stehen – auf einem Abstiegsplatz. Das muss sich jeder bewusst sein“, sagt Rotenburgs Trainer Robert Nolte, dessen Blick bereits vorausgeht: „Spätestens jetzt weiß jeder, dass wir uns die Tore hart erarbeiten müssen. Wir wollen und müssen jedes Spiel angehen, als wäre es das letzte.“

Das Spiel am Samstag in der Großsporthalle in Rotenburg begannen die Hausherren vor rund 130 Zuschauern mit einigen technischen Fehlern im Angriffsspiel. Die Nolte-Sieben leistete sich im Spielaufbau zu viele einfache Ballverluste, die Wanfried zu seinen Gunsten nutzte. TG-Torhüter Tobias Wenderoth war es dabei zu verdanken, dass die Rotenburger bis zur zwölften Minute beim Stand von 7:8 in Schlagdistanz blieben.

Doch anschließend häuften sich die Fehler aufseiten der TGR. Milos Milosavljevic fing einen Pass von Petar Cutura ab, Martin Harbusch scheiterte an VfL-Keeper Stephan Harseim und auch der Wurf von Jan Dobriczikowski aus dem Rückraum wurde entscheidend geblockt. Auf der Gegenseite machte es Wanfrieds Paul Louis Jegminat mit seinen drei Treffern in Folge besser – 7:10 (18.).

Zu allem Überfluss blieb auch die folgende Auszeit von TG-Coach Robert Nolte erfolglos. Die Rotenburger fanden gegen die nun hervorgerückte VfL-Deckung keine Lösungen und wurden stattdessen immer wieder zu Ballverlusten gezwungen. So bauten die Gäste ihren Vorsprung auf sieben Tore aus und Rotenburg musste ab dem 7:14 (23.) einem hohen Rückstand hinterherlaufen, der auch beim Pausentee noch Bestand hatte.

Nach der Pause kamen die Gastgeber besser aus der Kabine. Torwart Drazen Cica, der den verhinderten Alexander Dick ersetzte, war gegen Pascal Küstner und Jegminat zur Stelle, sodass Jan Dobriczikowski in der 41. Spielminute auf 18:22 verkürzen konnte. Rotenburgs Linksaußen entzauberte dabei sowohl Wanfrieds Florian Bley als auch Julian Rimbach – „eine Augenweide“, wie Nolte nach der Partie sagte.

Doch die Aufholjagd der Gastgeber war nur von kurzer Dauer, da sie in Unterzahl zwei weitere Gegentreffer einstecken mussten. Die Nolte-Sieben steckte aber nicht auf und verkürzte durch Johannes Krapf erneut – 20:24 (47.). Da sich in der Folge allerdings erneut einige Fehler ins Angriffsspiel der TG einschlichen, verpassten die Rotenburger eine Resultatverbesserung. Denn näher ließen die Wanfrieder Rotenburg bis zum Schluss nicht mehr ran.

„Schon in den ersten zehn Minuten hatten wir zu viele technische Fehler. Dass wir es besser können, haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt. Wir haben gut gefightet und nicht aufgesteckt, doch dass es gegen so eine erfahrene Mannschaft nicht reicht, war klar. Uns fehlen echte Alternativen“, resümierte TG-Trainer Nolte nach Abpfiff.

TG Rotenburg: Cica, Wenderoth - Harbusch (5/4), Dobriczikowski (7), L. Hagemann, Groth (2), J. Hagemann (1), Krapf (5), T. Balic, Holl (6), Cutura (3)

Quelle: HNA