Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Der Trainer gibt die Richtung im Abstiegskampf vor: Robert Nolte (Mitte) gibt seinen Jungs während einer Auszeit neue Anweisungen. Foto: Alicia Kreth

Der Trainer gibt die Richtung im Abstiegskampf vor: Robert Nolte (Mitte) gibt seinen Jungs während einer Auszeit neue Anweisungen. Foto: Alicia Kreth

Söhre/Rotenburg – Die Voraussetzungen schienen optimal für die TG Rotenburg vor dem Auswärtsspiel bei Schlusslicht HSG Lohfelden/Vollmarshausen: die steigende Formkurve, der verheißungsvolle Heimsieg gegen Wesertal und die Chance, den Abstand zu Eschwege und Hersfeld auf einen Punkt – Abzüge eingerechnet – zu verkürzen. Doch am Ende musste das Team von Robert Nolte im Landkreis Kassel eine bittere 33:35 (13:13)-Niederlage hinnehmen. Damit haben die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga einen herben Dämpfer erlitten.

„Natürlich ist die Enttäuschung groß, gerade weil wir nach dem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand wieder zurückgekommen sind und noch genug Zeit hatten“, sagte Nolte nach Abpfiff, und ergänzte: „Wir stecken nicht auf, sondern werden mit dieser Einstellung weiter machen. Wir müssen dran bleiben und den Kopf oben behalten.“

Der Start in die Partie war zunächst verheißungsvoll, als Boze Balic Rotenburg nach acht Minuten mit 3:1 in Führung brachte. Doch die Freude hielt nur kurz, denn Falk Merwar glich bereits zwei Minuten später wieder aus – 4:4. In der Folge erspielten sich die Gäste beim 8:6 (14.) und 12:9 (28.) erneut einen kleinen Vorsprung, doch jedes Mal fand Lohfelden/Vollmarshausen die passende Antwort und glich prompt aus, sodass die Partie zur Pause völlig offen war.

„Wir hätten mit einer Führung in die Halbzeit gehen müssen. Niklas Fischer und Petar Cutura haben auf den Außen ein überragendes Spiel gemacht, doch haben wir unseren Vorsprung immer wieder verschlampt“, resümierte Nolte und sah nach Wiederanpfiff, wie die Partie seinem Team aus den Händen zu gleiten drohte. Denn die Gastgeber übernahmen schnell das Ruder und waren nach 42 Minuten bereits mit fünf Toren in Front.

Doch die TGR konterte und glich durch Julian Fischer in der 54. Minute zum 30:30 aus. Es war nun ein rassiger und offener Kampf, in dem die Rotenburger am Ende ein paar Fehler zu viel machten und deshalb das Parkett als Verlierer verließen.

„Wir hatten das Momentum eigentlich auf unserer Seite, doch die zwei, drei individuellen Fehler waren zu viel. Der Gegner hat alles investiert und war am Ende der glückliche Gewinner“, sagte Nolte, der die Pause nun dazu nutzen will, die davongetragenen Wunden zu lecken.

TG Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch, Dobriczikowski (7), N. Fischer (4), Groth, J. Hagemann (1), Krapf, T. Balic (3), Golkowski, B. Balic (9/2), Holl (2), J. Fischer (2), Cutura (5)

Quelle: HNA