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Augen zu und durch: Niklas Fischer (in Blau) kommt trotz großer Gegenwehr von Paul Helbing (links) und Marcel Mangels zum Abschluss. Foto: Alicia Kreth

Augen zu und durch: Niklas Fischer (in Blau) kommt trotz großer Gegenwehr von Paul Helbing (links) und Marcel Mangels zum Abschluss. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Es war das erwartet schwere Heimspiel für die Handballer des Landesligisten TG Rotenburg. In der Rotenburger Großsporthalle unterlag das Team von Robert Nolte am Samstagabend vor 140 Zuschauern dem Tabellenzweiten HSG Fuldatal/Wolfsanger klar mit 27:36 (11:18).

„Wir haben einen guten Auftritt gezeigt, aber gegen eine Mannschaft verloren, die aus einem Guss gespielt hat“, sagte Robert Nolte nach Abpfiff, und ergänzte: „Wir haben eine Menge guter Tore herausgespielt, aber war unsere Anzahl an technischen Fehlern zu hoch.“

Dadurch nämlich liefen die Gastgeber von Beginn an einem Rückstand hinterher, der gerade in der ersten Hälfte kontinuierlich anwuchs, und verpassten ein besseres Ergebnis. Die Partie wurde somit zu einer „Mission Impossible“, von der Nolte nach Abpfiff sprach – auch aufgrund der personellen Lage. Die TG musste in ihrem vorletzten Heimspiel der Saison auf die Balic-Brüder Boze und Tomislav sowie Simon Golkowski, Petar Cutura und Drazen Cica verzichten.

Ihre Teamkollegen fanden gegen die offensive Deckung des Tabellenzweiten nur wenige Mittel. Zudem leistete sich das Nolte-Team in der gesamten ersten Hälfte zu viele selbst verschuldete Ballverluste, die die HSG immer wieder mit Tempogegenstoß-Toren bestrafte. So wuchs der Rückstand der TG von 0:3 (5.) über 4:9 (17.) auf 5:11 (20.) an.

In dieser Phase konnten die Rotenburger ihrem Schlussmann Alexander Dick danken, der sein Team vor einem noch höheren Rückstand bewahrte und gleich mehrfach zur Stelle war. Beispielhaft war eine Szene in drei Akten, in der der TG-Torhüter erst die hundertprozentige Chance von Paul Helbing vereitelte, sich direkt nach dem Abpraller vor Lars Pietz groß machte und ihm so den Zahn zog sowie im dritten Anlauf den Ball gegen Paul Kaldyk sicherte. „Er hat ein überragendes Spiel gemacht“, lobte Nolte seinen Keeper nach Abpfiff.

Dessen Vorderleute ließen sich dagegen von den Körpertäuschungen der Kasseler immer wieder entzaubern. So setzte sich Pietz mühelos auf Halbrechts gegen Niklas Fischer durch und vollendete zum 11:18-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Rotenburger wesentlich besser in das Spiel. Die Deckung des Gastgebers war nun präsenter, schloss Lücken besser und zwang den Gast dadurch vermehrt zu Fehlern. Marcus Einhorn (2) und Timon Groth verkürzten daher mit drei schnellen Treffern zum 14:18 (32.) aus Sicht der Rotenburger.

Doch die Fehlpässe aufseiten der TGR häuften sich in der Folge wieder, sodass das Momentum schnell wieder verpuffte. „Wir hatten unsere beste Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wir haben drei Tore aufgeholt, die wir dann genauso wieder weggeworfen haben“, resümierte Nolte diese Phase, die zum 14:21 (37.) führte.

In der zweiten Hälfte konnte man den Rotenburgern aber zugutehalten, dass sie alles in die Waagschale warfen und das Spiel nach dem Seitenwechsel ausgeglichener gestalteten. So schmissen sich Groth und Stefan Ebenhoch in den Schlussminuten nach Ballverlusten noch dazwischen, um die Fehler ihrer Kollegen auszubügeln und die HSG an schnellen Kontern zu hindern.

TG Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch, Dobriczikowski (5), L. Hagemann, N. Fischer (3), Groth (2), J. Hagemann (1), Krapf (1), Ebenhoch (3/1), Holl (9/5), J. Fischer, Einhorn (3)

Quelle: HNA