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Die kleinste Lücke wollen und müssen sie nutzen: Rotenburgs Handballer um Johannes Krapf (Mitte), der sich hier einen Weg durch Twistetals Deckung mit Joshua Sturm (links) und Fait Glenn bahnt. Foto: Alicia Kreth

Die kleinste Lücke wollen und müssen sie nutzen: Rotenburgs Handballer um Johannes Krapf (Mitte), der sich hier einen Weg durch Twistetals Deckung mit Joshua Sturm (links) und Fait Glenn bahnt. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Die Aufgaben in der Handball-Landesliga Nord der Männer werden für die TG Rotenburg schwerer. Nach dem nervenaufreibenden Abstiegskampf-Krimi beim Eschweger TSV in der Vorwoche, der 26:26 endete, trifft das Team von Robert Nolte nun auf den Tabellenzweiten HSG Fuldatal/Wolfsanger – „die Mannschaft der Stunde“, wie Rotenburgs Trainer sagt. Anwurf in der Rotenburger Großsporthalle ist am Samstag um 17.30 Uhr.

Die Nordhessen werfen im Schnitt mehr als 35 Tore pro Begegnung und stellen mit mit 783 eigenen Treffern den besten Angriff der Liga. Zum Vergleich: Die TGR traf in 22 Spielen 632-mal in den gegnerischen Kasten. „Das ist irre, was die an Toren werfen“, zollt Nolte den Kasselern Respekt. In einem ausgeglichenen Kader stechen für den Rotenburger Coach Torwarttalent Marek Hinz, Mittelmann Fynn Welch sowie Maximilian Simon heraus.

„Fuldatal ist eine Angriffsmaschine. Sie gehen jedes Tempo. Das ist mit das Beste, was die Liga zurzeit zu bieten hat“, so der TG-Coach weiter. Selbst Tabellenführer und Meisterkandidat HSG Großenlüder/Hainzell warf das Team am vergangenen Wochenende beim 36:32 entschlossen aus der eigenen Halle – so, als wäre es nichts.

„Da muss alles zusammenpassen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aber: Wir haben keine Angst, sondern freuen uns auf das Spiel.“, ist sich Nolte der Schwere der Aufgabe bewusst. Und diese wird am Samstag noch komplizierter, da mit Tomislav Balic und Simon Golkowski der Mittelblock der Rotenburger Abwehr nicht zur Verfügung steht. „Das ist natürlich bitter. Wir müssen gucken, wie wir unsere Deckung stabilisieren können“, erklärt Nolte, der gegen Fuldatal/Wolfsanger auf die Unterstützung der Fans hofft.

Die Siegchancen des Außenseiters sind zwar gering, doch können die Gastgeber im Abstiegskampf jeden einzelnen Punkt gebrauchen. Denn dort ist nach dem jüngsten 26:26-Remis der TG in Eschwege noch nichts entschieden. Klar ist aber auch: Rotenburg steht unter Zugzwang.

„Jetzt liegt es an uns. Wir müssen irgendwie punkten“, sagt Nolte, und ergänzt mit Blick auf die Partie gegen den Tabellenzweiten: „Aber ich bin auch Realist. Die Tabelle lügt nicht.“ Dennoch wolle man jede Chance nutzen, so gering sie auch ist. Denn: „Im Sport kann sehr viel passieren“, weiß der TG-Trainer.

Auszufallen droht bei der TGR auch Torhüter Drazen Cica, der zuletzt – zusammen mit Alex Dick – „ein Garant für Punkte war“, so Nolte. Unsicher sind zudem die Einsätze von Petar Cutura und Jan Dobriczikowski.

Quelle: HNA