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Nach einem Schlag ist seine Wurfhand lädiert: Die Rotenburger hoffen, dass ihr Rechtsaußen Marcus Einhorn bis zum morgigen Samstag wieder topfit sein wird. Sie brauchen seine Tore dringend.© Walger

Nach einem Schlag ist seine Wurfhand lädiert: Die Rotenburger hoffen, dass ihr Rechtsaußen Marcus Einhorn bis zum morgigen Samstag wieder topfit sein wird. Sie brauchen seine Tore dringend.© Walger

Rotenburg. Das wichtigste Spiel der Saison steht an für die Handballer der TG Rotenburg. Wenn sie in der Landesliga bleiben wollen, dann müssen sie am Samstag ab 17.30 Uhr ihr Heimrecht nutzen und den Tabellenfünften TG Wehlheiden schlagen.

Gelingt das nicht, dann sind sie abhängig vom Ausgang anderer Partien in ihrer Klasse, in der Oberliga und sogar in der 3. Liga.

Das TGR-Trainerduo Robert Nolte/Uwe Mäusgeier und die Mannschaft haben am vergangenen Wochenende den Befreiungsschlag in Dittershausen unter unglücklichen Umständen verpasst. Ein Unentschieden dort hätte den sicheren Klassenerhalt bedeutet - doch sie unterlagen mit einem Tor. Dieser Rückschlag sei intensiv, kritisch und offen aufgearbeitet worden, sagt Robert Nolte. Alle Beteiligten, auch die Coaches, müssten sich Kritik gefallen lassen.

Nun aber gilt es, die Kräfte für das entscheidende Duell zu bündeln. „Das Positive ist: Wir haben es immer noch in unserer eigenen Hand“, sagt Robert Nolte. Und: „Wir dürfen den Druck nicht noch weiter erhöhen. Wir müssen jetzt unser Selbstbewusstsein aufbauen.“ Nach Argumenten muss er nicht lange suchen. Das Überzeugendste: „Wir haben eine Top-Rückrunde gespielt.“ Acht Punkte hatte die TGR in der Hinserie geholt, in der Rückserie sind es bisher zwölf. Und zwei können und sollen ja noch hinzukommen.

„Das wird allerdings kein Selbstläufer, das wird ein ganz intensives und enges Spiel“, ahnt Robert Nolte, „die Wehlheidener werden uns nichts schenken. Und sie sind richtig stark.“ Das bekam die TGR kurz vor Weihnachten zu spüren, als sie in Kassel 28:38 (16:21) unterlag.

Zuletzt schwächelte der Aufsteiger ein wenig. Fünf Niederlagen in Serie setzte es, ehe die Talfahrt durch einen klaren Erfolg über die SVH Kassel wieder gestoppt werden konnte. In der Schwächephase hatten dem Team einige Leistungsträger verletzt gefehlt, unter anderen Spielertrainer Duketis, der Kopf der Mannschaft. Doch mittlerweile ist der Kader wieder komplett.

Davon können Robert Nolte und Uwe Mäusgeier nur träumen. Die Torhüter Tomas Pankiewicz und Florian Schmidt fehlen seit Wochen, Jan-Oliver Holl ist gesperrt. Und wahrscheinlich fällt auch Boze Balic aus. „Er ist einer unserer wichtigsten Spieler, aber seine Achillessehnenprobleme haben sich noch verstärkt“, sagt Robert Nolte.

Sascha Köhler könnte dienstlich verhindert sein. Und zu allem Überfluss hat Marcus Einhorn im Spiel bei Dittershausen einen heftigen Schlag auf die linke Wurfhand bekommen, die angeschwollen ist. Am Dienstag musste er das Training abbrechen.

Die Chancen stehen jedoch nicht schlecht, dass Einhorn mitwirken kann. „Aber wir müssen abwarten, ob er den Ball auch richtig gut greifen kann“, sagt Robert Nolte. Er appelliert an die TGR-Anhänger, am Samstag in die Halle zu gehen und ihr Team nach Kräften zu unterstützen - im wichtigsten Spiel der Saison und der jüngeren Vereinsgeschichte.

Quelle: HNA