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Unter Druck: Der Rotenburger Christopher Gerlich (am Ball) versucht sich gegen Bad Sooden-Allendorfs Tim Vogeley (links) durchzusetzen. Rechts beobachtet Sören Bläschke die Szene. Foto: Alicia Kreth

Unter Druck: Der Rotenburger Christopher Gerlich (am Ball) versucht sich gegen Bad Sooden-Allendorfs Tim Vogeley (links) durchzusetzen. Rechts beobachtet Sören Bläschke die Szene. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Im Heimspiel der Handball-Bezirksoberliga der Männer tat sich die TG Rotenburg II am Samstagabend in der Rotenburger Großsporthalle beim 23:21 (14:8) gegen den Tabellenletzten TSG Bad Sooden-Allendorf unnötig schwer.

„Wir haben uns zu sehr dem Gegner angepasst. Uns fehlte der nötige Druck in der ersten und zum Ende der zweiten Halbzeit“, resümierte TG-Trainer Mensur Fitozovic, und ergänzte: „Wir haben uns von der personellen Unterlegenheit einlullen lassen. Das einzig Gute: Wir haben beide Punkte.“

Es war von Beginn an ein eigentlich ungleiches Spiel. Die Rotenburger, die bis auf die beiden Leistungsträger Julian Fischer und Stefan Ebenhoch alle Mann an Bord hatten, traten gegen einen personell arg gebeutelten Gast an, der lediglich einen Ersatzspieler auf der Bank hatte.

Entsprechend führt die TG-Reserve nach vier Minuten mit 3:1. Die Fans staunten aber nicht schlecht, als die Gäste sechs Minuten später das Ruder übernahmen und plötzlich mit 5:4 führten – bedingt durch mehrere technische Fehler der Gastgeber.

Die Führung des Tabellenletzten hielt jedoch nur kurz. Rotenburg II warf vier Tore hintereinander und führte in der 22. Minute wieder mit 10:7. Von da an stimmte der offensive Drang wieder. Die TG zog das Spiel in die Breite, setzte schnelle Kreuzungen im Rückraum und kam so zu weiteren Toren. So stand es zur Halbzeit 14:8, doch agierten die Gastgeber bei einigen weiteren Abschlüssen zu überheblich.

Wer nun allerdings dachte, dass das Spiel für die Rotenburger nun wie von selbst laufen würde, sah sich getäuscht. Denn der TG-Angriff geriet ins Stottern, da nun auch die Gäste konsequenter in ihren Abschlüssen waren. So schmolz der Vorsprung der Hausherren bis zur 55. Minuten auf zwei Tore.

Nun ging das Zittern los, doch Florian Jesse verwandelte in derselben Minute einen Siebenmeter zum vorentscheidenden 23:20. Die folgenden fünf Minuten blieben auf beiden Seiten torlos, ehe die TSG in der Schlussminute nur noch einmal verkürzte und Rotenburg somit als glücklicher Sieger das Parkett verließ.

Resümiert man das Spiel, so hat die TG die Kampfkraft des Tabellenletzten offensichtlich unterschätzt. Hinzu kamen zehn technische Fehler, die TG-Keeper Christopher Strätz ein ums andere Mal glänzend ausbügelte.

TG Rotenburg II: Strätz (11 Paraden), Lammert - Kaufmann, Dietz, Wiegand (2), R. Linhart, Gerlich (3/1), Jesse (5/4), S. Linhart (1), Bläschke (2), Köhler (6), Kleinert (4), Einhorn

Quelle: HNA