Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

In Bedrängnis: Rotenburgs Janik Hagemann (in Blau) setzt sich gegen die Twistetaler Jakob Gleumes (von links), Florian Heß und Nils Pohlmann durch. Foto: Alicia Kreth

In Bedrängnis: Rotenburgs Janik Hagemann (in Blau) setzt sich gegen die Twistetaler Jakob Gleumes (von links), Florian Heß und Nils Pohlmann durch. Foto: Alicia Kreth

Rotenburg – Die Handballer der TG Rotenburg haben sich im Abstiegskampf der Landesliga zurückgemeldet. Vor rund 200 Zuschauern in der Rotenburger Großsporthalle gewann das Team von Robert Nolte am Samstag sein Heimspiel gegen die HSG Twistetal mit 28:27 (15:18).

„Dieser Sieg war lebensnotwendig“, fasste Robert Nolte die Wichtigkeit des Spiels zusammen. Durch den Sieg verkürzten die Rotenburger ihren Rückstand auf den TV Hersfeld und den Eschweger TSV auf einen Punkt. „Die Mannschaft glaubt an sich, das hat sie heute gezeigt. Wir leben noch“, sagte Nolte, dessen Team die Partie in den Schlussminuten noch einmal unnötig spannend machte. Doch Tomislav Balic ließ mit seinem passgenauen Heber zum 28:26 (60.) die Hoffnungen der Gäste auf einen Punktgewinn zerplatzen und seinen Trainer an der Seitenlinie aufatmen.

„Wir haben das Spiel über die Deckung gewonnen – mit einem fantastischen Drazen Cica hintendran“, resümierte Nolte und sprach von einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, die in der ersten Halbzeit allerdings noch zu viele Schwachstellen offenbarte.

Bis zum 6:6 (9.) verlief die Partie ausgeglichen, dann machten die Rotenburger im Angriff aber zu viele technische Fehler. Petar Cutura schaltete gegen Johannes Happe zu spät, Boze Balic warf den Ball direkt in die Arme von Torben Bender und Stefan Ebenhoch scheiterte mit seinem Wurf an HSG-Keeper Patrick Fingerhut.

Dadurch gerieten die Rotenburger schnell mit drei Treffern ins Hintertreffen und erholten sich von diesem Rückstand erst wieder nach der Pause. „Wir haben Twistetal zu viele Bälle in die Hand gegeben. Das haben wir in der Pause sehr deutlich angesprochen“, sagte Nolte.

Diese Halbzeitansprache schien gefruchtet zu haben, denn die Gastgeber präsentierten sich nach Wiederanpfiff bissiger in der Deckung und konzentrierter im Angriff. Rotenburgs Schlussmann Cica hatte anschließend einen großen Anteil daran, dass sein Team erst auf 18:19 (37.) verkürzte, in der 43. Minute zum 20:20 ausglich und dann das Ruder komplett übernahm.

„Wir waren vorne disziplinierter“, nennt Nolte den entscheidenden Grund dafür, dass die TGR zu Beginn der Schlussphase plötzlich mit vier Toren in Front lag. Doch Twistetal kämpfte sich noch einmal heran und ließ die heimischen Fans, die die Großsporthalle gerade zum Ende hin zum Beben brachten, noch einmal zittern.

Quelle: HNA