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Der Abwehr aus den Händen entwischt: Hünfelds Felix Kircher (rechts) löst sich in dieser Szene aus der Umklammerung der Rotenburger Johannes Krapf (links) und Niklas Fischer. Foto: Hartmut Wenzel

Der Abwehr aus den Händen entwischt: Hünfelds Felix Kircher (rechts) löst sich in dieser Szene aus der Umklammerung der Rotenburger Johannes Krapf (links) und Niklas Fischer. Foto: Hartmut Wenzel

Hünfeld. Die Voraussetzungen waren schlecht, die Niederlage am Ende deutlich: Der stark ersatzgeschwächte Handball-Landesligist TG Rotenburg verlor am Samstagabend sein Auswärtsspiel beim Hünfelder SV, das einem Torfestival glich, mit 30:42 (15:20).

„In Hünfeld zu bestehen, ist in voller Besetzung schon eine schwere Aufgabe. In dieser Notsituation, wir mussten mit der zweiten Mannschaft auffüllen und hatten einige angeschlagene Spieler dabei, waren die Chancen daher sehr gering“, sagte Mensur Fitozovic, der unter anderem auf Martin Harbusch, Jan-Oliver Holl, Alin-Georgian Smeu, Julian Fischer und Sören Bläschke verzichten musste und deshalb auch ergänzte: „Es ging darum, die Pflicht zu erfüllen und dort anzutreten“, so der Rotenburger Trainer. Anfragen an den HSV, die Partie zu verlegen, seien im Vorfeld nämlich abgelehnt worden.

Trotz des dezimierten Kaders hielt die TGR in der ersten Hälfte zunächst noch gut dagegen. 4:4 stand es nach zehn Minuten, dann zog Hünfeld etwas an und machte in der Kreissporthalle seine Tore. Genau die, die Rotenburg auf der Gegenseite liegen ließ. Der Gast, der aufgrund der zahlreichen Ausfälle auf einigen Positionen improvisieren musste, konnte sich aber bei Keeper Alexander Dick bedanken, dass der Rückstand bis zur Pause nur fünf Tore betrug.

„Alex hat uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Und hätten wir nicht so viele Chancen vergeben, hätte es noch spannender sein können“, resümierte Fitozovic die erste Halbzeit des Osthessen-Duells, nach der es 15:20 aus Sicht der Gäste stand.

Nach dem Seitenwechsel häuften sich dann die Fehler im Rotenburger Spiel, wodurch die Motivation zusehends nachließ und der Gastgeber zu einfachen Toren kam. Zu allem Überfluss brach bei Maurice Reyer in der 40. Minute eine alte Verletzung auf und Johannes Krapf sah in der 47. Spielminute nach einem unglücklichen Foulspiel die Rote Karte. So kam bei der TGR eins zum anderen und der Rückstand wuchs über 20:25 (40.) und 22:32 (47.) bis zum Ende auf zwölf Tore an.

Bemerkenswert aufseiten des Gastgebers: Jeder HSV-Akteur bis auf die Torhüter trug sich in die Torschützenliste ein, dabei ragten Lars Matthissen mit sechs, Theo Sauerbier mit sieben und Coach Felix Rehberg mit zehn Treffern heraus. Bei den Rotenburgern war Simon Golkowski mit acht Treffern bester Torjäger.

TG Rotenburg: Dick, Brandau - N. Fischer 4, Einhorn 3/1, Krapf 3, Mäusgeier, Golkowski 8, Reyer 4, Günther 3, Claus, Zuparic, Cutura 5

Quelle: HNA