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Kaum zu halten: Manuel Hasecke (links) und Jacob Schäfer (rechts) versuchen ihren ehemaligen Teamkollegen, den Rotenburger Lukas Günther, zu stoppen. Foto: Stefan Kost-Siepl

Kaum zu halten: Manuel Hasecke (links) und Jacob Schäfer (rechts) versuchen ihren ehemaligen Teamkollegen, den Rotenburger Lukas Günther, zu stoppen. Foto: Stefan Kost-Siepl

Rotenburg. In der Rotenburger Großsporthalle bezwang die TG Rotenburg II am Freitagabend in einem rasanten Kreisderby der Handball-Bezirksoberliga der Männer die favorisierte HSG Werra WHO mit 38:33 (17:19).

„Unser Matchplan ist voll aufgegangen. Unser Torwart Cedric Lammert war heute super. Die Abwehr war auch gut und unser Angriff stärker als sonst. Wir haben am Ende verdient gewonnen“, freute sich TG-Trainer Klaus Reinicke nach Spielende. Sein Gegenüber, WHO-Coach Jan-Uwe Berz, war dagegen zu keiner Aussage bereit.

Für die Reinicke-Schützlinge fing die Partie allerdings denkbar schlecht an, denn sie lagen nach fünf Minuten mit 1:4 zurück. Zwischen der achten und zehnten Minute enteilte die HSG auf 4:9. Die Rotenburger Landesliga-Reserve kam einfach nicht ins Spiel. Dazu trugen im Wesentlichen die vielen technischen Fehler bei, die zu Gegentoren führten. Außerdem bekamen sie WHO-Akteur Ingo Breitbarth nicht in den Griff, der bis dahin schon vier Tore erzielt hatte.

In der 18. Minute zog Reinicke mit einer Auszeit die Notbremse, um sein Team neu einzustellen – allerdings mit mäßigem Erfolg. Die HSG enteilte auf 9:13 (19.). Nach einem 3:0-Lauf der WHO stand es dann schon 15:19 (29.), doch die TGR verkürzte in der letzten Minute vor dem Pausenpfiff mit zwei schnellen Treffern auf 17:19.

Gut erholt und mit viel Dampf erschienen die Rotenburger zur zweiten Halbzeit. Innerhalb von sieben Minuten hatten sie das Spiel gedreht und waren mit 22:20 (37.) in Führung gegangen. Das machte Eindruck auf die Werrataler, die ihre Flüssigkeit im Angriff verloren. Die Hausherren hatten jetzt ihre technischen Fehler stark minimiert und waren verdient mit 25:21 (40.) in Führung gegangen.

Eng wurde es dennoch ab der 44. Minute, als die HSG auf 27:25 aufschloss. Unbeirrt zog jedoch das Reinicke-Team seine spielerische Linie durch und setzte sich mit einem 3:0-Lauf zum 36:30 (56.) wieder ab. Das war schon die Entscheidung. Nach Toren auf beiden Seiten endete die Partie völlig verdient mit einem überraschenden Sieger aus der Fuldastadt.

Dabei zeigte Torhüter Cedric Lammert mit 22 Paraden eine Glanzleistung und Rückraumspieler Lukas Günther überragte im Angriff mit seinen 18 Treffern gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen.

TG Rotenburg II: Lammert - Bonsack 6, Mäusgeier 1, Wiegand, R. Linhart 4, Jesse, S. Linhart 2, Günther 18/2, Claus, Köhler 3, Wenderoth, Kleinert 4

Quelle: HNA